Dieses Programm wird eines nicht tun: dir eine starre Anleitung geben oder dir vorschreiben, wie du dich bewegen sollst. Stattdessen wirst du lernen, Flexibilität nicht nur als körperlichen Zustand, sondern als eine Art von mentaler Offenheit zu verstehen. Viele Menschen denken, Yoga-Flexibilität sei einfach das Ergebnis stetigen Dehnens. Aber hier wirst du merken, dass es genauso um Wahrnehmung geht—wie du deinen Körper fühlst, wie du Bewegungen interpretierst. Ein Beispiel? Vielleicht hast du schon mal gehört, dass "Lockerheit" wichtig ist. Aber was bedeutet das wirklich? Nach diesem Kurs wirst du vielleicht sagen: "Es ist nicht nur Lockerheit, sondern auch Kontrolle." Diese Balance verändert alles.
Die Teilnehmer bewegen sich durch das Material in einer Art, die zunächst fast beiläufig wirkt—wie ein Gespräch, das sich langsam entfaltet. Ein Modul beginnt mit einer kurzen Einführung, fast beilustig, bevor es in eine Sequenz aus fließenden Bewegungen übergeht. Doch dann, mitten in der Dynamik, kommt ein plötzlicher Stopp: „Halt hier. Spür das.“ Diese Pausen sind keine bloßen Unterbrechungen, sondern Momente, die fordern, ja fast provozieren. Wie oft nehmen wir uns wirklich Zeit, eine Dehnung auszuhalten? Einmal beobachtete ich jemanden, der genau hier die Augen schloss und einfach nur atmete. Es war beeindruckend, wie intensiv so ein stiller Moment wirken kann. Manchmal rast der Kurs durch die Grundlagen—fast zu schnell, denkt man. Aber genau das ist der Punkt: Die Teilnehmer sollen den Kern erfassen, ohne sich in Details zu verlieren. Und dann, wie aus dem Nichts, wird ein Thema wiederholt, als hätte man vergessen, dass es schon behandelt wurde. Doch diese Wiederholungen sind kein Fehler, sondern ein Mittel, um das Wesentliche zu verankern. Es erinnert mich an das Üben eines Liedes auf dem Klavier, bei dem man immer wieder zum gleichen Takt zurückkehrt. Was bleibt, ist nicht nur die Bewegung, sondern auch ein Gefühl. Und ist das nicht letztlich der Kern der Sache?